Das erste Mal - mit dem Festool BHC 18

 

Nachdem er nun bereits seit knapp 3 Monaten auf dem Markt ist und jede neue Lieferung quasi sofort ausverkauft war, hatte ich nun am vergangenen Wochenende selbst die Möglichkeit ihn zu testen. Wovon ich rede? Vom neuen Festool Akku-Bohrhammer BHC18. Die Aufgabe für den ich ihn brauchte, war einige Löcher in Beton zu bohren. Für einfache Baumarkte nahezu unmöglich, zumindes dann wenn ich diese danach nicht sofort entsorgen möchte. Normalerweise hätte ich zu einem kräftigen Kombihammer selbstverständlich mit Kabel, wie beispielsweise dem Dewalt D25601K gegriffen. Nachdem aber gerade eine neue Ladung BHC18 eingetroffen war, entschied ich mich diesen mal zu probieren. Ich muss ehrlich zugeben, ich war davor kein großer Freund von Akku-Bohrhämmern. Die meisten Modelle sind aufgrund des großen Akku-Packs (ein Bohrhammer benötigt schließlich auch ordentlich Leistung) deutlich schwerer als ihre Verwandten mit Kabel. Wenn das mal nicht der Fall ist, sind sie dafür Leistungsmäßig kaum als Bohrhammer zu bezeichnen. Nun stand ich vor dem relativ kleinen Festool-Systainer, in den wohl kein anderer Akku-Bohrhammer dieser Welt überhaupt hineinpasst. Nachdem öffnen des Systainers fragte ich mich ernsthaft, ob dieser "Winzling", der kaum größer als ein normaler Akku-Bohrschrauber ist, auch nur ansatzweise dazu in der Lage sein könnte, den von mir angedachten Zweck zu erfüllen?! Etwas Ähnliches muss sich auch mein freundlicher Nachbar gedacht haben, der mir sehr interessiert zuschaute und fragte ob er kurz seinen Bohrhammer holen solle, damit es schneller geht. Eines kann ich jetzt bereits vorwegnehmen, wir wurden beide eines besseren belehrt. Beim Blick in den Systainer erwarteten mich keine großen Überraschungen. Alles war fein säuberlich angeordnet und sortiert. Wie bei Festool üblich war im Lieferumfang ein Ladegerät und zwei 18V Akku-Packs enthalten. Darüber hinaus waren auch ein gummierter Rahmen für die Akkus, ein Tiefenanschlag und ein Zusatzhandgriff im Lieferumfang enthalten. Nachdem der passende Bohrer für mein Werk herausgesucht konnte es auch schon losgehen. An dieser Stelle kann ich nur sagen, es war eine Wonne. Innerhalb kürzester Zeit waren alle Löcher gebohrt. Als mein Nachbar mit seinem Bohrhammer um die Ecke kam, war das meiste schon erledigt. Mit offenem Mund staunte er nicht schlecht, wie der BHC18 durch den Beton bohrte als wäre es Styropor. Ich muss ehrlich sagen, dass ich ihm das nicht zugetraut hätte. Die Vorteile liegen dabei auf der Hand der BHC18 von Festool ist deutlich leichter als die meisten anderen Bohrhämmer und dennoch Kabellos. Das erspart einem die lange Suche nach einem Verlängerungskabel bei arbeiten im Freien, wie meinem Fall. Wer dieses kleine Wunderwerk der Technik aus dem Hause Festool noch nicht probiert hat, sollte ihn sich spätestens dann anschauen, wenn es darum geht, einen neuen Bohrhammer zu kaufen.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Michel Tank (Montag, 26 März 2018 16:33)

    Hallo,

    ich danke zunächst für ihren tollen Beitrag! Ich stehe kurz vor dem Kauf eines Bohrhammers bzw. auch eine Akku-Bohrhammers, wenn ich mir Ihre Erfahrungen und andere so durchlese. Konnte mir bis vor Kurzem auch kaum vorstellen, dass die Teile so gut funktionieren...

    Wichtig für mich ist, dass er handlich und kraftvoll ist, und das schon dieser Festool ja mitzubringen..Taugen denn die Akkus auch was? Ich meine, es sind zumindest 5,2 Ah, die sollte wohl ne Zeit lang reichen oder?? Wäre toll, eine Nachricht von Ihnen zu erhalten bzw. ob Sie vielleicht andere Geräte empfehlen, die besser sind, aber gleich kosten!?

    Beste Grüße
    Michel Tank
    http://akkuschrauber-expert.de